Bauchnabel-Piercing
Bauchnabelpiercing
Verbreitet und beliebt - Das verführerische Bauchnabelpiercing
Wie ein Bauchnabelpiercing gestochen wird
Nachdem Sie ein seriöses Piercingstudio ausfindig gemacht und sich beraten lassen haben, wird die Region rund um den Bauchnabel gründlich desinfiziert und anschließend die Ein- und Ausstichstelle markiert. Üblicherweise wird ober- oder unterhalb durch die Hautfalte gestochen, welche den Nabel umgibt. Sollte der Nabel sehr flach sein und sich fast keine Falte finden lassen, sollten Sie eventuell von einem Bauchnabelpiercing absehen. Möglich ist auch das Piercen direkt durch den Nabel, wenn dieser überwiegend nach außen gewölbt ist.
Eignet sich Ihr Bauchnabel und entspricht die Position der Markierungen Ihren Vorstellungen, so werden Sie gebeten sich hinzulegen. Liegend erleichtern Sie dem Piercer das Einsetzen und beugen gleichzeitig Kreislaufproblemen vor. Anschließend wird mit einer Klemmzange die Stelle fixiert und mit einer hohlen Piercingnadel durchstochen. Das Piercen wird meist als wenig bis nicht schmerzhaft beschrieben.
Heilungsdauer und Pflege
Das Bauchnabelpiercing braucht bis zu vier Monate, teilweise sogar über ein Jahr, um vollständig abzuheilen. Vermeiden Sie in dieser Zeit Aufenthalte im Schwimmbad oder der Sauna, spülen Sie den Stichkanal mehrmals täglich mit einer pflegenden und reinigenden Lösung und waschen Sie sich vor dem Kontakt unbedingt die Hände! Frische Luft ist für das Bauchnabelpiercing am besten, beim Sport oder während des Schlafens sollten Sie es mit einem Pflaster vor Schweiß, Schmutz und Bakterien sowie vor dem versehentlichen Hängen bleiben schützen. Kosmetikprodukte, Cremes, Lotionen oder Seifen sollten nicht an das Piercing gelangen, wechseln Sie zudem nicht selbstständig den Schmuck sondern warten Sie damit, bis die Wunde verheilt ist. Auch enge Kleidung kann sich negativ auswirken, da zu viel Reibung den Kanal reizen könnte.
Bei lang anhaltenden Beschwerden, Infektionen, starken Entzündungen oder Schwellungen suchen Sie umgehend Ihren Arzt oder Piercer auf!
Doch nicht nur die Wunde muss gepflegt werden, auch der spätere Schmuck muss regelmäßig gereinigt werden. Im Normalfall sollte Ihr Piercer Ihnen ausführliche Informationen darüber erteilen können, oft wird auch ein Informationsblatt mitgegeben. Chirurgenstahl oder Titan hat beispielsweise den Vorteil, dass es nicht rostet, was die Pflege erleichtert.
Die richtige Schmuckwahl für das Bauchnabelpiercing
Die Auswahl an Schmuck ist sehr vielfältig und reicht von unterschiedlichen Materialien über verschiedene Formen und Farben. Gängige Materialien sind zum Beispiel Silber, versilbert, Gold, vergoldet, Acryl, Titan, Chirurgenstahl oder PTFE (Bioplast). Vorher sollten jedoch mögliche Unverträglichkeiten oder Allergien ausgeschlossen werden. Die meisten Träger/innen verwenden sehr gern PTFE, da dieses Material weicher ist und als besonders hautfreundlich und verträglich gilt.
Curved Barbell und Ball Closure Ring
Am beliebtesten sind Curved Barbell und Ball Closure Ring, wobei Letzterer ein erhöhtes Infektionsrisiko mit sich zieht und vor allem nicht als Erstpiercing genutzt werden sollte. Die durchschnittliche Stabstärke liegt bei 1,6 Millimetern, die Länge bei 1,2 Zentimetern.
Anhänger lassen sich aus allen Kategorien finden, von Herzen, Tiermotiven und luxuriösen Modellen über Schwangerschaftsschmuck und Blumenmotive.